Fotografie meets FabLab

Bei der Lithophanie handelt es sich um eine Reliefdarstellung in transluzentem Material, welche ihre Wirkung erst im Gegenlicht entfaltet.

Zunächst lädst du ein Bild einzeln auf einer kostenlosen Website hoch (Hier verwendeten wir „ItsLitho“), welche das Bild automatisch auf Schwarz/Weiß umstellt. Hier kann man nun selbst noch Einstellungen zum Kontrast, der Helligkeit und vielem mehr vornehmen, was aber oft gar nicht von Nöten ist.

Dieses S/W Bild rechnet das Programm dann automatisch in Ebenen um und erstellt somit ein 3D Objekt des Bildes. Dabei kann man ebenfalls noch einstellen, in welcher Form das Bild gedruckt werden soll (z.B. rechteckig, abgerundet usw.), Wie dick bzw. dünn es maximal sein darf und noch einige andere Sachen vornehmen. Wichtig war für uns nur, dass es rechteckig, in der Größe 10 x 15 cm ist und die dünnste Stelle 0,6mm hat, so wie die dickste Stelle 2,6mm. Das ist jedoch abhängig vom 3D Filament, welches man nimmt, da jedes Filament unterschiedlich dicht ist. Unsere was ziemlich dicht, daher wurden sehr niedrige Werte gewählt.

Hat man alle gewünschten Werte eingestellt, lädt man das Bild als STL Datei herunter. Nun öffnet man das Programm vom 3D Drucker, lädt die STL Datei dort herein und Sliced das Bild. Hier ist es wichtig ein Brim hinzuzufügen, damit das Bild beim Drucken nicht umkippt (Da es hochkant gedruckt wird) und die Fülldichte auf 100% einzustellen.

Bei uns waren die Bilder jeweils nach ca. 4,5 Stunden fertig und mit nur einer kleinen Bewegung zum Licht erweckte man das eher langweilig aussehnde weiße Stück etwas zu einem richtigen Bild.