Fake or Real?

Einige Möglichkeiten um Manipulationen zu erkennen:

Gehört das Bild zum Text?

Häufig werden Fotos bei Falschmeldungen aus einem ganz anderen Zusammenhängen verwendet. Mit der Rückwärts Bildersuchelassen sich falsche Nutzungen identifizieren. Nutzt die Google-Bildersuche oder TinEye.com Suchmaschiene. Manchmal kann man aber auch mit Hilfe eines „Realitäts-–Checks“ einem Fake auf die Schliche kommen. Passt das dargestellt Wetter oder der Hintergrund des Bildes zum Text?

Wurde das Foto gezielt digital manipuliert?

Mittels Bildbearbeitung, z.B. mit Effektprogrammen oder Apps lässt sich ein Foto enorm verändern. Menschen werden entfernt, hinzugefügt oder verschönert; die Natur wirkt zauberhaft. Gerade in der Werbung werden nahezu alle Fotos nachbearbeitet, aber bei Fake-News wird natürlich mit dem Ziel der Stimmungsmache gearbeitet. Überprüfen kann man ein Foto:

  •  indem man sich die Quelle gut anschaut. Wer hat mit welchem Ziel gepostet?
  •  indem die Metadaten eines Fotos überprüft werden, die sich z.B. mit exifdata auslesen lassen,
  •  mit Hilfe der Netzdienste Izitru und FotoForensics , die sich die Bilddaten anschauen und Fälschungen aufzeigen (bei diesen Diensten auf die Datenschutzbestimmungen achten.

Wurde durch die klassische Möglichkeiten der Bildgestaltung gezielt manipuliert.

Fotos sind nie objektiv, sondern zeigen die Welt immer, wie die Fotografin oder der Fotograf es möchte. Eine Bildaussage lässt sich durch die Wahl des Blickwinkels, des Ausschnitts und der Belichtungszeit enorm verstärken. Auch durch Fotomontage, bei der Teile von verschiedenen Bildern zusammengesetzt werden, entstehen neue Bildaussagen.

Hier ist eine fotopädagogische Arbeit sicherlich die beste Möglichkeit, dass Kinder und Jugendliche die Techniken der Bildgestaltung kennenlernen.

Weitere Infos zum Thema unter www.saferinternet.at